Ausgabe 34/2024: »Zwischen Norm und Ausnahme«
Ausgabe 34/2024: »Zwischen Norm und Ausnahme«
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ausnahmen sind wie unerwartete Gäste auf einer Party, die die komplette Eventplanung auf den Kopf stellen. Auch bei der Vergabe öffentlicher Aufträge kennen Sie dieses Gefühl vielleicht: Die Anforderungen an eine produktneutrale Leistungsbeschreibung und eine präzise Losaufteilung sind klar definiert, doch wenn das Projekt besondere Anforderungen stellt, können diese Ausnahmen die gewohnte Ordnung schonmal durcheinanderbringen.
Solche Ausnahmen müssen gut begründet und rechtssicher dokumentiert werden. Die Herausforderung liegt darin, diese Abweichungen von den Standardvorgaben zu erklären, ohne dass sie den Wettbewerb unangemessen einschränken. Und das erfordert nicht nur juristisches Wissen, sondern auch strategisches Geschick. In unserem Online-Seminar erfahren Sie, wie Sie mit solchen „unerwarteten Gästen“ umgehen und Ausschreibungen dennoch erfolgreich gestalten. Lernen Sie, wie Sie Ausnahmen professionell handhaben, um den rechtlichen Anforderungen gerecht zu werden und gleichzeitig den Wettbewerb offen zu halten.
Nutzen Sie die Gelegenheit, sich mit Experten auszutauschen und Ihr Wissen zu erweitern – damit Sie auf jede unvorhergesehene Wendung in der Vergabe souverän reagieren können. Wir freuen uns auf Sie!
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Live-Online-Seminar: Gebote der produktneutralen Leistungsbeschreibung & der Losaufteilung
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» Produktneutrale Leistungsbeschreibung » Aufteilung der Leistung in Lose » Ausnahme der Gesamtvergabe |
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Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre!
Ihre Baudienst-Redaktion
Horustempel von Edfu
Nach heutiger Zeitrechnung wurde am 23. August 237 v. Chr., heute vor 2.261 Jahren, der Grundstein des Tempels von Edfu gelegt. Dieser Tempel, einer der am besten erhaltenen in Ägypten, wurde über einen Zeitraum von fast 180 Jahren erbaut. Der Horus-Tempel besteht aus Sandsteinblöcken und ist in seiner Nord-Süd-Ausrichtung 137 Meter lang.
Die massiven Pylonen, die das Hauptportal flankieren, ragen 33,5 Meter hoch und sind mit aufwendigen Reliefs verziert. Besonders beeindruckend ist der Säulenhof mit seinen 32 Säulen und der reich mit Reliefs verzierten Pronaos. Das Allerheiligste, das religiöse Zentrum des Tempels, beherbergte ein Bild des Gottes Horus in einem vier Meter hohen Granitschrein. Der Tempel von Edfu wurde erst im 19. Jahrhundert durch Auguste Mariette vollständig ausgegraben.
Tausende Besucher aus aller Welt pilgern jährlich zum Horustempel, der als wichtiger Bestandteil der touristischen Route entlang des Nils gilt. Aufgrund seiner außergewöhnlich gut erhaltenen Strukturen und Reliefs bietet der Tempel nicht nur dem Tourismus einen faszinierenden Einblick in die Religion und Kultur, auch Archäologen und Historiker schätzen den Tempel von Edfu wegen der umfangreichen Inschriften, die auf seinen Wänden zu finden sind und wertvolle Informationen über die religiösen Praktiken, mythologischen Vorstellungen und die Geschichte der Ptolemäerzeit liefern.
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