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Neubau des Umweltbundesamts in Berlin ist Null-Energie-Gebäude

02.09.2013  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.

Bomba: Erstes klimaneutrale Bundesgebäude steht

Das neue Null-Energie-Haus.
Das neue Null-Energie-Haus. Foto: BMVBS

Der Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) Rainer Bomba hat heute das erste klimaneutrale Gebäude des Bundes an seine Nutzer übergeben. "Mit diesem Null-Energie-Haus zeigen wir, was bei der energetischen Qualität von Gebäuden mit innovativen Lösungen technisch bereits möglich ist: Höchste Effizienzanforderungen bei gleichzeitig hohem Komfort schließen sich heute nicht mehr aus", so Bomba bei der Schlüsselübergabe des Umweltbundesamtes in Berlin-Marienfelde.

Die EU-Gebäuderichtlinie fordert für alle behördlich genutzten Neubauten ab 2019 die Umsetzung des "Niedrigstenergiegebäudestandards". Bomba: "Mit dem Neubau des Umweltbundesamts setzen wir diesen Standard schon heute um und gehen mit gutem Beispiel voran."

Der Neubau erfüllt den Anspruch "klimaneutral", d.h., der Energiebedarf des Gebäudes wird vollständig über erneuerbare Energien gedeckt. Das wird über Photovoltaik und mit Hilfe einer Wärmepumpe erreicht, die den Energiegehalt des für betriebliche Zwecke geförderten Grundwassers nutzt. Alle technischen Anlagen und Arbeitsmittel wurden zudem nach höchsten Effizienzstandards ausgewählt.

Das Null-Energie-Haus wird in den kommenden Jahren wissenschaftlich begleitet, so dass die neue Technik mit Messwerten aus der Praxis auf ihre Alltagstauglichkeit getestet und die energetischen Ziele überprüft werden. Bomba: "Die Nutzung des Gebäudes wird auf diese Weise wichtige Erkenntnisse für zukünftige energetische Baustandards liefern."

Das BMVBS fördert den Neubau und dessen wissenschaftliche Begleitforschung mit rund 2,4 Millionen Euro aus dem Energieeinsparprogramm Bundesliegenschaften.

 

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