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Mehr Lux, mehr Lebensqualität

30.05.2013  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: licht.de.

Menschen über 50 stellen andere Ansprüche an die Beleuchtung

Je älter wir werden, desto schwerer fällt uns das Sehen. Erste Einschränkungen machen sich schon ab dem 30. Lebensjahr bemerkbar. Die Gründe für Sehbeschwerden im Alter sind vielfältig. So lässt zum Beispiel die Linse weniger Licht ins Augeninnere. Sie ist weniger biegsam, daher nimmt die Sehschärfe ab. Gleichzeitig sind Menschen im Alter empfindlicher gegen Blendung. Zu den natürlichen Alterserscheinungen treten Krankheiten wie grauer Star oder die Makuladegeneration, bei der sich der Punkt des schärfsten Sehens auf der Netzhaut eintrübt.

Mit der richtigen Beleuchtung kann das eingeschränkte Sehvermögen deutlich verbessert werden. Grundsätzlich sollte älteren Menschen mehr Helligkeit zur Verfügung stehen, rät licht.de, die Fördergemeinschaft Gutes Licht. Studien zufolge benötigen zum Beispiel Sechzigjährige für dieselbe Sehleistung mindestens doppelt so viel Licht wie Zwanzigjährige. An Arbeitsplätzen sollte die Beleuchtungsstärke daher etwa ein Drittel über der Norm liegen. Höhere Luxwerte lassen sich sehr leicht mit zusätzlichen Tisch- oder Stehleuchten erzielen. Hochwertige Leuchtenabdeckungen und ein hoher Anteil indirekter Beleuchtung helfen, Blendung zu vermeiden. Lichtquellen mit bester Farbwiedergabe sorgen dafür, dass Farben richtig erkannt werden.

Licht hält die innere Uhr im Takt

Doch Licht ermöglicht nicht nur das Sehen, es beeinflusst über spezielle Sinneszellen im Auge auch den Hormonhaushalt und hält unsere innere Uhr im Takt. Vor allem die blauen Anteile im Lichtspektrum sind wichtig für den Tag-Nacht-Rhythmus. Die Linsentrübung im Alter vermindert jedoch den Lichteinfall. Folge: Die innere Uhr gerät aus dem Takt. Typische Beschwerden sind Schlafmangel, Müdigkeit und sogar Depressionen.

Durch dynamische Beleuchtung kann der Biorhythmus älterer Menschen wirkungsvoll unterstützt werden. Dafür werden Helligkeit und Lichtfarbe im Tagesverlauf variiert. Morgens und Mittags aktiviert helles Licht mit höheren Blauanteilen den Organismus, abends bringt gedämpftes, warmweißes Licht den Körper in den Ruhemodus. Mit elektronischem Lichtmanagement werden die verschiedenen Lichtszenen automatisch abgerufen und stufenlos ineinander überführt. LEDs sind besonders gut für dynamische Beleuchtung geeignet. Sie sind problemlos zu steuern und in allen Lichtfarben verfügbar. Dank ihrer hohen Effizienz helfen sie gleichzeitig, Strom zu sparen.

 

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