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Fehlende Bindung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer

25.06.2012  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: JOBvoting.

Deutlich mehr als die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland, Österreich und der Schweiz hat zu ihrem derzeitigen Arbeitgeber nur eine schwache bis überhaupt keine Bindung ausgeprägt.

Demnach haben insgesamt 55% der befragten Umfrageteilnehmer entweder ein schwache oder keine Bindung zu ihrem jetzigen Unternehmen. Die Frage, wie sie ihr Verhältnis zu ihrem Arbeitgeber sehen, antworteten 15% mit "schwache Bindung" und mit 24% fast ein Viertel mit "sehr schwache Bindung". Hinzu kommen noch einmal 16% der Befragten, die gar keine Bindung zu ihrem Arbeitgeber empfinden. Das Problem für diese schwach ausgeprägten Bindungen liegt auf der Hand: Die Unternehmen werden lediglich als Geldquelle mittels der monatlichen Gehaltszahlungen angesehen, der Gang zur Arbeit als notwendiges Übel. Motivation und damit auch die Arbeitsleitung werden auf ein Maß zurückgeschraubt, dass der Arbeitsplatz gesichert bleibt.


Grafik: ManagerGate Redaktion

Diese meist unzufriedenen Mitarbeiter sind durch die schwache Mitarbeiterbindung nur wenig an das Unternehmen gebunden und evtl. bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit weg. Insbesondere bei Fachkräften eine nicht zu unterschätzende Gefahr. Deutlich positiver sind hier die Antworten zu werten, die eine enge Bindung zu ihrem Arbeitgeber aufgebaut haben. Etwa 22% der Arbeitnehmer empfindet immerhin eine mittelmäßige Bindung zu ihrem Arbeitgeber. Weitere 13% sagen bereits aus, dass sie erfreulicherweise eine enge Bindung zu ihrem Unternehmen und dem Team aufgebaut haben. Hinzu kommen noch einmal 10%, die eine sehr enge Bindung zu ihrem Arbeitgeber haben.

Hier scheint soweit alles zu stimmen: Auf der einen Seite die richtige Einstellung des Arbeitnehmers, auf der anderen Seite die richtigen Anreize zur Mitarbeiterzufriedenheit wie Gehalt, Arbeitszeiten, Arbeitsatmosphäre, Personalführung etc. Will man als Unternehmen diese Form der Bindung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer aufbauen, empfiehlt sich stets das so genannte Employer Branding.

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