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Exportschwäche setzt sich fort

11.03.2025  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: DIHK | Deutsche Industrie- und Handelskammer e.V..

Dass die deutschen Ausfuhren mit weiteren Rückgängen ins neue Jahr gestartet sind, sieht die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) mit Sorge – zumal die Auswirkungen der handelspolitischen Kehrtwende der USA in den Januar-Zahlen noch gar nicht greifen.

Die deutschen Exporte sanken nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes im vergangenen Januar gegenüber Dezember 2024 kalender- und saisonbereinigt um 2,5 Prozent und im Vorjahresvergleich um 0,1 Prozent und die Importe stiegen um 8,7 Prozent.

"Die schwachen Exportzahlen des vergangenen Jahres setzen sich fort", kommentiert DIHK-Außenwirtschaftsexpertin Lola Machleid die Entwicklung. "Impulse aus dem Ausland, die eine Aufhellung bringen könnten, fehlen."

Besonders deutlich sei der Rückgang der Exporte in die Eurozone und nach China, während die meisten Ausfuhren in die USA gegangen seien. "Dennoch ist auch hier ein Rückgang zu verzeichnen", berichtet Machleid. "Die Auswirkungen der US-Handelspolitik sind noch nicht in den Daten erfasst, doch es ist zu befürchten, dass die USA künftig als wichtigster Exportmarkt ausfallen."

Für die deutsche Außenwirtschaft seien daher bessere Standortbedingungen unverzichtbar, mahnt die DIHK-Expertin. "Der Fokus der neuen Bundesregierung sollte dabei auf die langfristige Sicherung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit gelegt werden."

Bild: Tom Fisk (Pexels, Pexels Lizenz)

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