Online-Weiterbildung
Präsenz-Weiterbildung
Produkte
Themen
Dashöfer

demowanda.de informiert über demografischen Wandel in der Arbeitswelt

22.02.2017  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA).

Schon heute lässt der demografische Wandel die Erwerbsbevölkerung älter werden. In Zukunft wird auch die Zahl der Arbeitskräfte abnehmen.

Um darzustellen, welche demografischen und gesellschaftlichen Entwicklungen die Arbeitswelt von morgen beeinflussen, entwickelte die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) mit fünf anderen Ressortforschungseinrichtungen das gemeinsame Internetportal demowanda.de.

Im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) bündeln die Forschungseinrichtungen ressortübergreifend ihr Fachwissen und ermöglichen so einen umfassenden Blick auf Entwicklungen in Deutschland, die für eine alters- und alternsgerechte Gestaltung der Arbeitswelt relevant sind.

Der wachsende Anteil der Älteren in den Belegschaften ist nur ein Aspekt des demografischen Wandels. Ein weiterer Aspekt ist die Frage der Qualifikation. Laut Zahlen der Bundesagentur für Arbeit verfügten im Jahr 2015 zwölf Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten über keinen Berufsabschluss. Nach Berechnungen des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) lag in den Jahren 2011 bis 2014 die Quote der Ungelernten im Alter von 20 bis 34 zwischen 13 und 14 Prozent. Untersuchungen des BIBB und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) deuten darauf hin, dass gerade im Bereich Gesundheit, aber auch im Bereich der Be- und Verarbeitung von Holz und Kunststoffen sowie in den Bauberufen zukünftig nicht genug qualifizierte Arbeitskräfte zur Verfügung stehen werden. Zudem verändern neue Technik und Praktiken die Arbeitswelt stetig und erfordern geeignete Weiterbildungsmaßnahmen. Laut Studien des BIBB haben 2013 jedoch nur rund 70 Prozent der Betriebe in Deutschland Weiterbildungsmaßnahmen durchgeführt. Darüber hinaus steigt nach Ergebnissen des Deutschen Alterssurveys der Anteil an Personen, die im Ruhestand erwerbstätig sind. Waren es im Jahr 2002 etwa 6,3 Prozent, klett erte ihr Anteil auf 11,6 Prozent im Jahr 2014.

nach oben
FAQ