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Berufstätigen Senioren geht es ziemlich gut

04.04.2011  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Betriebsrat spezial.

Senioren, die arbeiten, sind gesünder als Arbeitslose und Nichterwerbspersonen.

So lautet ein Ergebnis der Umfrage "Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe" (SHARE) zum Gesundheitszustand der 50- bis 59-jährigen, die in 14 europäischen Ländern durchgeführt wurde.

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In der Studie zeigt sich eine ausgesprochene Heterogenität zwischen den europäischen Ländern, auch wenn es in allen Ländern einen sehr starken Zusammenhang zwischen dem Gesundheitszustand der Befragten und ihrer Teilhabe am Arbeitsleben gibt.

Es wird hervorgehoben, dass im Schnitt 26 % der 50- bis 59-jährigen einen geschwächten Gesundheitszustand angeben, der Unterschied zwischen Beschäftigten und Arbeitslosen bzw. Nichterwerbspersonen aber bei 17,5 % zu 40 % liegt. Die Befragten in Irland, Griechenland, der Schweiz, Belgien und Dänemark beurteilten ihre Gesundheit besser als der europäische Durchschnitt; den Gegenpol bilden Polen, die Tschechische Republik, Österreich, Deutschland und Italien.

Der Anteil der Befragten, die körperliche Leiden angaben, schwankt zwischen 23 % in Griechenland und Irland und mehr als 40 % in Polen, Tschechien und Österreich. Zudem gaben insgesamt 24 % der 50- bis 59-jährigen - 18 % der Beschäftigten gegenüber 33 % derjenigen ohne Arbeit - Symptome an, die auf eine Depression hinweisen.

31,5 % der Senioren sind aufgrund von Gesundheitsproblemen in ihrer Aktivität eingeschränkt. Bei den Beschäftigten gilt das für 23 %, bei den Arbeitslosen und Nichterwerbspersonen für 44 %.

Die Studie zeigt, dass unabhängig vom jeweils betrachteten Gesundheitsindikator bei den Arbeitnehmenden, die im Vergleich zur Gesamtgruppe gute Arbeitsbedingungen haben, die Wahrscheinlichkeit eines schlechten Gesundheitszustands um durchschnittlich 5,7 % niedriger ist.

Das Zusammenleben mit einem Partner oder einer Partnerin sowie ein hoher Bildungsstand korrelieren mit guter Gesundheit, während sich Risikoverhalten und Unterstützung für eine Person außerhalb des Haushalts negativ niederschlagen. Heraus kam auch, dass Migrantinnen und Migranten häufiger einen schlechten Gesundheitszustand angeben als Einheimische.

Quelle: KMU Portal
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