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Pausen im Homeoffice: Hauptsache in Bewegung kommen

12.09.2022  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung.

Das Homeoffice hat sich als fester Arbeitsort etabliert. Eine Herausforderung für Sicherheitsbeauftragte ist das Thema Bewegungsmangel. Denn entfällt der Weg zur Arbeit, schränkt dies oft den Aktionsradius der Beschäftigten ein.

Pausen sind gute Gelegenheiten, den Bewegungsmangel auszugleichen. Beschäftigte sollten dann möglichst etwas tun, das sich von der Arbeitsaufgabe unterscheidet: in der Mittagspause ein Spaziergang oder Übungen auf der Yoga-Matte. Zudem lassen sich Bewegungseinheiten gut in den Arbeitsalltag im Homeoffice integrieren, etwa beim Telefonieren umhergehen oder beim Lesen eines Dokuments aufrecht stehen.

Erreichbarkeit im Homeoffice klären

Das Gesetz regelt die Pausenzeiten. Nach sechs Stunden Arbeitszeit müssen es mindestens 30 Minuten sein. Viele Beschäftigte fürchten jedoch Nachteile, wenn sie im Homeoffice einmal nicht zu erreichen sind, und lassen ihre Pausen schleifen. „Eine pausenfreundliche Kultur im Unternehmen kann dazu beitragen, dass Beschäftigte auch in den eigenen vier Wänden Pause machen“, erklärt Dr. Marlen Cosmar, Diplom-Psychologin und Präventionsexpertin am Institut für Arbeit und Gesundheit der DGUV (IAG).

Führungskräfte und Sicherheitsbeauftragte können daran wesentlich mitwirken. Ihr Tipp: Vorgesetzte können feste Antwortzeiten für E-Mails etablieren, etwa einen Zeitraum von 24 Stunden nach Erhalt. „So ist sichergestellt, dass Beschäftigte auch mal für eine gewisse Zeit nicht erreichbar sein dürfen, ohne dass ihnen dadurch Nachteile entstehen.“

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