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Mehrheit der Unternehmen will in 2024 keine neue Stellen schaffen

15.01.2024  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Randstad Deutschland GmbH & Co. KG.

Neues Jahr, neue Kollegen? Zumindest nicht über die natürliche Fluktuation im Unternehmen hinweg. Denn 49 % der Unternehmen geben in der aktuellen Randstad-ifo-Personalleiterbefragung Q4 2023 an, dass ihr Personalbestand im ersten Halbjahr 2024 gleich bleiben wird. 28 % rechnen hingegen mit mehr Personal, während fast ein Fünftel (18 %) der Betriebe einen Abbau von Stellen plant.

Doch beim Thema Gehalt können sich Arbeitnehmer freuen. Dieses Jahr werden die Löhne voraussichtlich für die meisten von ihnen steigen: 82 % der befragten Unternehmen gehen hiervon aus und erwarteten eine Steigerung um im Durchschnitt 4,7 %. Während 72 % der Kleinunternehmen von steigenden Löhnen ausgehen, sind es in mittleren Unternehmen mit bis zu 249 Beschäftigten acht von zehn (82 %), ab 250 Mitarbeitenden schon neun von zehn (91 %) und ab 500 Mitarbeitenden sogar 97 % der Unternehmen.

Zur Studie geht es hier.

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© Randstad Deutschland; für Großansicht bitte anklicken

Bewerbermarkt fordert Unternehmen heraus

Obwohl der Personalbestand in vielen Unternehmen nicht wächst, sind fast alle Personalverantwortlichen weiterhin auf der Suche nach neuen Mitarbeitenden. Aktuell suchen lediglich 6 % nicht. Aber trotz steigender Gehälter sind neue Mitarbeitende nicht leicht zu finden. 54 % der Befragten, die Personal suchen, verspüren einen Bewerbermangel – und das in ähnlichem Umfang in Industrie, Handel und der Dienstleistungsbranche. Bei der Unternehmensgröße zeigen sich jedoch deutliche Unterschiede. Während 60 % der Großunternehmen (ab 500 Mitarbeitenden) einen Bewerbermangel feststellen, tun dies lediglich 39 % der mittelständischen Betriebe (250 – 499 Mitarbeitende).

Weiterbildung der eigenen Belegschaft als Antwort auf Bewerbermangel

Beim anhaltenden Arbeitskräftemangel halten 54 % der befragten Personaler Qualifizierung und Weiterbildung für den künftigen Erfolg ihres Unternehmens für immer wichtiger. „Dieses Ergebnis ist sehr positiv, denn eine bisher noch nicht ausreichend genutzte Option, dem Mangel an qualifizierten Bewerbern zu begegnen und das Wachstumspotenzial zu steigern, liegt in der Weiterbildung und Qualifizierung – vor allem im Umgang mit digitalen Technologien. Durch die Investition in die eigenen Mitarbeitenden können Unternehmen zukünftige Wertschöpfungsquellen mit ihrem vorhandenen Personal erschließen und gleichzeitig die Mitarbeiterbindung stärken“, so Dr. Christoph Kahlenberg, Manager Randstad Akademie & Arbeitsmarktprojekte bei Randstad Deutschland.

Bild: rawpixel.com (Pexels, Pexels Lizenz)

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