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Kunst am Bau

14.07.2011  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Baudienst.

"Comics vs. Hitec": Wettbewerb für MRT-Forschungsbau des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin entschieden

Der Wettbewerb „Kunst am Bau“ für ein Forschungsgebäude des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch ist entschieden: Die siebenköpfige Jury unter Vorsitz von Prof. Norbert Radermacher von der Kunsthochschule Kassel sprach sich einstimmig dafür aus, das Projekt „Comics vs. Hitec“ des Studenten Robert Patz von der Universität der Künste Berlin (UdK) zu realisieren.

Für die Umsetzung des Entwurfes stehen rund 29.000 Euro zur Verfügung. Insgesamt drei Studenten erhielten Preise, die jeweils mit 1.000 Euro dotiert sind: Bastian Bayer, Michael Glowski und Robert Patz studieren Architektur an der UdK. Die Auszeichnungen überreichte Prof. Walter Rosenthal, Wissenschaftlicher Vorstand des MDC, im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung des diesjährigen Rundgangs (Tag der offenen Tür) der UdK.


Das Projekt „Comics vs. Hitec“ des Studenten Robert Patz von der Universität der Künste Berlin (UdK) hat den ersten Preis des vom Max-Delbrück-Centrum ausgelobten Wettbewerbs von „Kunst am Bau“ für die Berliner Ultrahochfeld-Magnetresonanz-Anlage gewonnen. Foto: Robert Patz

Das MDC beherbergt einen der weltweit stärksten Ultrahochfeld-Magnetresonanz-Tomographen. In dem Forschungsgebäude stehen drei High Tech-Geräte: ein 3-Tesla-MRT (Tesla ist die Einheit der magnetischen Flussdichte) für die klinische Forschung, ein 9,4-Tesla-MRT für die Untersuchung von Kleintieren sowie ein 7-Tesla-Ganzkörper-MRT, von denen es weltweit nur rund 30 Geräte gibt. Der 7-Tesla-MRT soll Bilder von extrem hoher Auflösung aus dem Körperinnern liefern. Gebaut wurde der weiße Kubus für die High-Tech-Anlage von dem Berliner Architekturbüro Glass Kramer Löbbert Architekten BDA.

Im Herbst 2010 hatte das MDC einen geschlossenen Studierendenwettbewerb für die Kunsthochschule Weißensee und die UdK Berlin ausgelobt. An ihm hatten sich 27 Studierende beteiligt. Der anonyme Wettbewerb wurde in Zusammenarbeit mit dem Vizepräsidenten der UdK Dr. Christoph Gengnagel entwickelt und durch eine unabhängige Jury aus Architekten und Künstlern entschieden.

Mit Wandmalereien als Comics will der 1981 in Magdeburg geborene Robert Patz in dem dreigeschossigen Bau der Berliner Ultrahochfeld-Magnetresonanz-Anlage die Besonderheit des Gebäudes mit drei Magnetresonanz-Tomographen (MRT) zeigen. In Zusammenarbeit mit dem Leiter der Ultrahochfeld-Magnetresonanz-Anlage, Prof. Thoralf Niendorf, und seinen Mitarbeitern, sollen die Geschichten, die Robert Patz mit seinen Comics erzählen will, entstehen. Hierzu wird Robert Patz zwei bis drei Wochen im Team von Prof. Niendorf mitarbeiten. Die Arbeit soll zum Jahresende abgeschlossen sein.

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Quelle: Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch
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