22.01.2024 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.
Mehr als die Hälfte ist über eine Verstärkung wirtschaftlicher Ungleichheit durch den Einsatz von KI besorgt und befürchtet zugleich zunehmende Zentralisierung. Im Rahmen des World Economic Forum hat Deloitte in Davos die neue KI-Studie „State of AI in the Enterprise: Now decides next“ vorgestellt. Diese beleuchtet die Erwartungen und Entwicklungen rund um generative Künstliche Intelligenz und untersucht, inwiefern sofort ergriffene Maßnahmen Auswirkungen auf die Entwicklung von Gen AI haben und deren Vorteile realisiert werden.
Die Ergebnisse basieren auf einer Umfrage unter mehr als 2.800 Führungskräften aus sechs Branchen in 16 Ländern. Obwohl unterschiedlich erfahren im Umgang mit generativer KI, gaben alle Befragten an, diese aktuell in ihren Unternehmen zu testen oder zu implementieren.
„Wir befinden uns in den Anfängen eines großen technologischen Wandels, in dem Gen AI eine Welle von Innovationen in allen Branchen auslöst“, so Joe Ucuzoglu, Global CEO von Deloitte. „Die Geschwindigkeit, der Umfang und die Anwendungsfälle von Gen AI sind atemberaubend. Unternehmen stehen unter einem immensen Handlungsdruck und müssen gleichzeitig sicherstellen, dass angemessene Governance- und Risikominderungsmaßnahmen vorhanden sind.“
Obgleich die befragten Führungskräfte im Allgemeinen von den potenziellen geschäftlichen Vorteilen der neuen KI begeistert sind, zeigen sie sich weniger optimistisch hinsichtlich der gesellschaftlichen Auswirkungen. Mehr als die Hälfte der Befragten geht davon aus, dass der weit verbreitete Einsatz von KI die Macht in der Weltwirtschaft zentralisieren (52 %) und die wirtschaftliche Ungleichheit vergrößern wird (51 %).
Darüber hinaus glauben 49 Prozent an eine Schwächung des allgemeinen Vertrauens in nationale und globale Institutionen infolge des KI-Booms. Entsprechend sieht die Mehrheit die Notwendigkeit einer stärkeren globalen Regulierung (78 %) und Zusammenarbeit (72 %), um eine verantwortungsvolle Einführung von KI zu gewährleisten.
Über drei Viertel (79%) der Befragten gehen davon aus, dass die KI in weniger als drei Jahren zu einer wesentlichen Veränderung des Unternehmens führen wird. Derzeit konzentriert sich die Mehrheit jedoch eher auf taktische Vorteile wie Effizienzsteigerung und Kostensenkung als auf Wachstum und Innovation. Wie bei vielen neuen Technologien sind Effizienz- und Produktivitätssteigerungen die naheliegenden und wichtigsten Ziele, die Unternehmen anstrebten (56%). Strategischere Bereiche wie die Förderung von Innovationen (29%) und die Gewinnung neuer Ideen und Erkenntnisse (19%) genießen hingegen derzeit eine eher geringe Priorität.
Das hat nachhaltige Folgen für die künftige Geschäftsentwicklung, erklärt Dr. Björn Bringmann, Leiter des AI Institute bei Deloitte Deutschland: „Die vordringliche Suche der Unternehmenslenkerinnen und -lenker nach taktischen Vorteilen ist durchaus nachvollziehbar. Für die langfristige Wettbewerbsfähigkeit spielen allerdings strategische Bereiche eine Schlüsselrolle und sollten daher stärker als bisher priorisiert werden. Nur so lässt sich auch mittel- und langfristig das immense Potenzial dieser Technologie adäquat heben und nutzen.“
Sogenannte „frühe KI-Experten“, etwa neun Prozent der Teilnehmenden, zeigen am meisten Vertrauen in die Technologie und sehen sich am besten für die Veränderungen infolge der KI-Nutzung vorbereitet. Zugleich wird ein größeres Disruptions-Potenzial erwartet. Im Vergleich zu den Befragten mit einem „gewissen Maß an Fachwissen“ sind die frühen KI-Expertinnen und -Experten zum Beispiel doppelt so häufig der Meinung, dass ihre jeweiligen Geschäfts- und Betriebsmodelle durch die weit verbreitete Einführung von KI bedroht sind.
Die Studienteilnehmenden geben an, dass sie sich im Allgemeinen gut vorbereitet fühlen, wenn es um die Strategie und die technologische Infrastruktur geht. Sie sind aber weniger zuversichtlich, wenn es um Fachkräftemangel, unzureichende Governance bei der KI-Einführung und Risiken geht, die als wesentliche Hindernisse für die Einführung von KI angesehen werden. Tatsächlich gilt der Mangel an technisch kompetenten Talenten in der Befragung als größtes Hindernis für die Einführung von KI – nur 22 Prozent glauben, dass ihre Unternehmen hier gut für Talentthemen aufgestellt sind.
Optimierungsfähig ist z.B. die Ausbildung und Umschulung – nur 47 Prozent der befragten Managerinnen und Manager glauben, dass sie ihre Mitarbeitenden ausreichend über die Fähigkeiten, den Nutzen und den Wert von Gen AI aufklären. „Frühe KI-Experten“ hingegen fokussieren sich auf die Schulung und Umschulung ihrer Mitarbeitenden und auf die Rekrutierung und Einstellung von technisch versierten Talenten, um KI-Initiativen voranzutreiben.
„Unsere Erhebung zeigt klar, dass die Dringlichkeit der KI-Transformation bei Unternehmen grundsätzlich verstanden wird“, so Bringmann. „Wichtig ist jetzt, das Thema konkret in den Organisationen zu verankern, beispielsweise mit einem hausinternen KI-Führerschein, wie ihn bei uns bereits sehr viele Mitarbeitende absolviert haben und dabei nicht nur die Technologie, sondern auch die Grundlagen vertrauenswürdiger KI intensiv kennengelernt haben.“
Es gibt weitere Hindernisse für die Einführung von Gen AI. So ist nur ein Viertel der Führungskräfte der Meinung, dass ihre Unternehmen gut darauf vorbereitet sind, Governance- und Risikofragen im Zusammenhang mit der Einführung von KI anzugehen. Die größten Bedenken der Befragten in Bezug auf die Unternehmensführung sind mangelndes Vertrauen in die Ergebnisse (36%), Bedenken hinsichtlich des geistigen Eigentums (35%), Missbrauch von Kunden- oder Auftraggeberdaten (34%), Einhaltung von Vorschriften (33%) und mangelnde Erklärbarkeit bzw. Transparenz (31%).
„Den Mitarbeitenden sollte nicht nur der Mehrwert von Gen AI vermittelt werden, sondern auch, wie sie die Technologie vertrauenswürdig einsetzen können“, ergänzt Bringmann. „Bei fehlenden Leitlinien und fahrlässiger KI-Nutzung kann deren Einsatz leicht ins Negative umschlagen, was aus unzähligen Gründen nicht wünschenswert ist. Einzig warten wäre noch verheerender.“
Bild: Michelangelo Buonarroti (Pexels, Pexels Lizenz)
Themen
Gerne können Sie Ihre Fragen per E-Mail oder Telefon direkt an die zuständige Produktmanagerin oder den zuständigen Produktmanager richten.
Gerne können Sie sich direkt per E-Mail an die zuständige Produktmanagerin oder den zuständigen Produktmanager wenden.
Zur Teilnahme am Online-Seminar benötigen Sie Kopfhörer, Lautsprecher oder Ähnliches.
Da wir unsere Online-Seminaren so interaktiv wie möglich gestalten, empfehlen wir auch die Verwendung von Kamera und Mikrofon.
Für einen optimalen Ablauf empfehlen wir die Nutzung von Google Chrome oder Mozilla Firefox. Die detaillierten technischen Voraussetzungen finden Sie in der Anmeldebestätigung, die wir an die bei der Bestellung angegebene E-Mail-Adresse senden.
Das Teilnahmezertifikat wird Ihnen am Tag nach der Veranstaltung per E-Mail zugesandt.
Die Veranstaltungsunterlage wird Ihnen in digitaler Form am Vortag oder am Tag nach dem Online-Seminar zugesandt.
Sie erhalten am Vortag der Veranstaltung den Zugangslink, über den Sie sich anmelden können. Bei Seminaren, die an einem Montag stattfinden, erhalten Sie den Link am Freitag zuvor.
Gerne können Sie Ihre Fragen per E-Mail oder Telefon direkt an die zuständige Produktmanagerin oder den zuständigen Produktmanager richten.
Gerne können Sie sich direkt per E-Mail an die zuständige Produktmanagerin oder den zuständigen Produktmanager wenden.
Der Standard-Tagesablauf eines eintägigen Seminars sieht wie folgt aus:
Für Teilnehmende stehen bei Veranstaltungen in einigen Tagungshotels begrenzte Zimmerkontingente zur Verfügung. Bei Bedarf können Sie die Reservierungen selbstständig beim Hotel unter dem Stichwort „Verlag Dashöfer“ vornehmen.
Der Veranstaltungsort ist auf der Detailseite jedes Seminars angegeben. Weitere Details zum Veranstaltungshotel erhalten Sie mit Ihrer Seminarbestätigung, spätestens 14 Tage vor der Veranstaltung.
Sobald die Durchführung des Seminars bestätigt wurde, spätestens 14 Tage vorher, erhalten Sie alle Details zur Veranstaltung sowie Ihre Rechnung.
Wenn Sie keine Werbung/Newsletter mehr zugesandt bekommen möchten, können Sie dies per E-Mail an unseren Kundenservice (abmeldung@dashoefer.de) durchgeben.
Die Anmeldung zu unseren kostenfreien Newslettern ist über unsere Internetseite möglich.
Sie haben jederzeit die Möglichkeit, kostenfrei einen Ersatzteilnehmenden für den gebuchten Termin zu benennen.
Schreiben Sie uns einfach eine Mail mit der Seminarnummer, dem Namen der angemeldeten Person sowie dem Namen und der E-Mail-Adresse der Person, die nun an der Veranstaltung teilnehmen wird, an: veranstaltungsmanagement@dashoefer.de
Wenn Sie ein Präsenz-Seminar trotz der Möglichkeit der Terminverschiebung und des Teilnehmerwechsels stornieren möchten, berechnen wir bis 31 Tage vor Seminarbeginn eine Stornierungsgebühr in Höhe von 40 € zzgl. MwSt. pro Seminartag. Ab 30 Tage vor Seminarbeginn wird die volle Teilnahmegebühr fällig.
Wenn Sie eine Stornierung wünschen, schreiben Sie uns einfach eine E-Mail mit der Seminarnummer sowie dem Namen der angemeldeten Person an: veranstaltungsmanagement@dashoefer.de
Präsenz-Seminare können bis zu 15 Tage vor der Veranstaltung kostenlos umgebucht werden. Danach wird aufgrund der Kurzfristigkeit eine Umbuchungsgebühr in Höhe von 60 € zzgl. MwSt. fällig.
Wenn Sie eine Umbuchung wünschen, schreiben Sie uns einfach eine E-Mail mit der Seminarnummer, dem Namen der angemeldeten Person sowie dem neuen Wunschtermin (einzusehen auf der jeweiligen Seminarseite auf unserer Homepage) an: veranstaltungsmanagement@dashoefer.de
Sie haben jederzeit die Möglichkeit, kostenfrei einen Ersatzteilnehmenden für den gebuchten Termin zu benennen.
Schreiben Sie uns einfach eine Mail mit der Seminarnummer, dem Namen der angemeldeten Person sowie dem Namen und der E-Mail-Adresse der Person, die nun an der Veranstaltung teilnehmen wird, an: veranstaltungsmanagement@dashoefer.de
Wenn Sie ein Online-Seminar trotz der Möglichkeit der Terminverschiebung und des Teilnehmerwechsels stornieren möchten, stellen wir Ihnen eine Gebühr in Höhe von 15 % der Seminargebühr zzgl. MwSt. in Rechnung. Ab 13 Tage vor Seminarbeginn wird die volle Teilnahmegebühr fällig.
Wenn Sie eine Stornierung wünschen, schreiben Sie uns einfach eine E-Mail mit der Seminarnummer sowie dem Namen der angemeldeten Person an: veranstaltungsmanagement@dashoefer.de
Online-Seminare können bis zu 15 Tage vor der Veranstaltung kostenlos umgebucht werden. Danach wird aufgrund der Kurzfristigkeit eine Umbuchungsgebühr in Höhe von 60 € zzgl. MwSt. fällig.
Wenn Sie eine Umbuchung wünschen, schreiben Sie uns einfach eine E-Mail mit der Seminarnummer, dem Namen der angemeldeten Person sowie dem neuen Wunschtermin (einzusehen auf der jeweiligen Seminarseite auf unserer Homepage) an: veranstaltungsmanagement@dashoefer.de
Alle Informationen zu unseren Inhouse-Angeboten sowie die passenden Ansprechpartnerinnen und -partner finden Sie auf unserer Inhouse-Seite unter: https://www.dashoefer.de/inhouse-seminare.html
Das Zertifikat, das Sie nach der Veranstaltung per E-Mail erhalten, beinhaltet alle Kriterien (Inhalt, Dauer, Referent*in und Datum), um das Seminar bei den entsprechenden Kammern als Weiterbildung anrechnen zu lassen.
Darüber hinaus gelten unsere Seminare aus dem Bereich Immobilien und Grundbesitz als Qualifikationsnachweis für Mietverwalter, WEG-Verwalter und Immobilienverwalter sowie unsere Seminare aus dem Personalmanagementbereich als Fortbildungsnachweis nach § 15 FAO für Anwält*innen.
Wir akzeptieren ausschließlich Bildungschecks aus dem Bundesland Nordrhein-Westfalen.
Ab der dritten teilnehmenden Person aus einem Unternehmen erhalten die dritte und jede weitere Person einen Preisnachlass von 10 %. Dies gilt für Anmeldungen zu demselben Termin.
Die Seminarpreise verstehen sich netto zzgl. MwSt. und gelten pro Person. Demnach sind bei Online-Seminaren nur die angemeldeten Personen berechtigt, sich mit den Zugangsdaten für die jeweilige Online-Veranstaltung anzumelden.
Das Zahlungsziel unserer Rechnungen beträgt 14 Tage.
Eine Rechnungskorrektur können Sie schriftlich per E-Mail an rechnungsversand@dashoefer.de anfordern. Bitte teilen Sie uns in Ihrer Nachricht die Rechnungsnummer sowie die gewünschte Änderung mit.
Sie erhalten die Rechnung frühestens acht Wochen vor Seminarbeginn und nur dann, wenn wir die Durchführung aufgrund der erreichten Mindestteilnehmendenzahl gewährleisten können.
Die Seminargebühr wird mit Zugang der Anmeldebestätigung fällig und ist zuzüglich der jeweils geltenden gesetzlichen Mehrwertsteuer zu zahlen. Die Fälligkeit der Rechnung ist unabhängig vom Leistungszeitpunkt.
Wenn Sie im Bestellvorgang bei „Diesem Teilnehmer eine eigene Bestellbestätigung zusenden?“ ein Häkchen gesetzt haben und die E-Mail-Adresse der teilnehmenden Person mit der im Feld „Rechnungsanschrift eingeben“ übereinstimmt, werden Ihnen zwei Bestätigungen zugesendet. Sie sind in diesem Fall nicht doppelt angemeldet.
Login
Bitte melden Sie sich mit Ihrem Benutzernamen und Ihrem Passwort an.
Benutzerkonto anlegen
Sind Sie auf unserer Website noch nicht registriert? Hier können Sie sich ein neues Kundenkonto bei dashoefer.de anlegen.
RegistrierenHaben Sie Fragen? Kontaktformular
So erreichen Sie unseren Kundenservice:
Telefon: 040 / 41 33 21 -0
Email: kundenservice@dashoefer.de
Haben Sie Fragen zu unseren Produkten und Online-Angeboten?
Rückruf vereinbaren
Möchten Sie einen Rückruf vereinbaren?