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Herbstblues vermeiden ‒ Leistungsfähigkeit erhalten! 5 Tipps für eine gesunde und gute Zeit- und Prioritätenplanung

19.09.2024  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Institut für angewandte Arbeitswissenschaft (ifaa).

Am 22. September begann in diesem Jahr der kalendarische Herbst. Wenn es langsam wieder dunkler wird und die Temperaturen sinken, sinkt bei einigen Menschen auch die Stimmung. Laut einer Umfrage aus dem Jahr 2020 fühlen sich 59 % im Winter zumindest manchmal trübsinniger. Dabei sind Frauen häufiger betroffen als Männer (Statista, 2020).

Gegen den Herbst- oder Winterblues helfen vor allem Licht und Bewegung an der frischen Luft sowie gesunde Ernährung. Da wir leistungsfähiger sind, wenn wir uns körperlich und emotional gut fühlen, spricht vieles dafür, gerade im Winter „gut für sich zu sorgen und Zeiträume für Entspannung, sportliche oder soziale Aktivitäten bewusst einzuplanen“, so Dr. Martina Frost. Doch gerade bei einem vollgepackten Terminkalender findet sich genau hierfür oft keine Zeit. Betroffene fragen sich, wann soll ich das denn auch noch alles machen?

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Routinen bewusst machen

Meist merken die Betroffenen, dass sie sich nicht wohl fühlen und anhaltende Müdigkeit oder schlechte Stimmung sie quälen, übergehen aufgrund von „Zeitmangel“ jedoch die Symptome und verfolgen Routinen, die nicht gesundheitsförderlich sind. Das Übergehen der inneren Signale führt jedoch nicht zu einer Besserung, sondern kann im Gegenteil die Leistungsfähigkeit senken. Dies hilft weder dem Beschäftigten noch dem Arbeitgeber. Um Abhilfe zu schaffen, ist der erste Schritt, eine bewusste Entscheidung zu treffen, dass die eigene Gesundheit einem wichtig ist und man etwas dafür tun möchte. Dann gilt es zu überlegen was und wie etwas getan werden kann.

Gegen den Herbst- und Winterblues helfen besonders Tageslicht, Bewegung an der frischen Luft, gesunde Ernährung oder aber eben auch ein Treffen mit Freunden bzw. etwas Schönes zu erleben. Für die Umsetzung bedarf es einer guten Zeit- und Prioritätenplanung, wobei auch das Setzen von zeitlichen Grenzen eine Rolle spielt.

Tipps vom ifaa für eine gute Zeit- und Prioritätenplanung*:

  • Schriftlichkeit - Schreiben Sie sich zu Beginn der Woche auf, was Ihnen neben der Arbeitstätigkeit wichtig ist und was Sie in der kommenden Woche umsetzen möchten.
  • Zeitschätzung – Schätzen Sie für jede der von Ihnen geplanten Aktivitäten, wie lange Sie dafür brauchen.
  • 40:60 Regel – Ein realistischer Tagesplan sollte grundsätzlich nur das enthalten, was Sie an diesem Tag erledigen können und wollen. Lassen Sie noch eine Pufferzeit von circa 40% für ungeplantes übrig.
  • Prioritäten - Setzen Sie Prioritäten und planen Sie für die Dinge, die Ihnen wichtig sind, zuerst Zeitfenster ein (Kieselprinzip). Fragen Sie sich immer wieder: Was ist wirklich wichtig für mich und meine Gesundheit?
  • Grenzen setzen - Formulieren Sie Ihre Grenzen und sagen Sie auch „Nein“ zu Dingen die Ihnen nicht wichtig sind. Dies geling am besten, in dem Sie Ihr Bedürfnis ruhig und direkt ansprechen und dem Gegenüber sagen, was sie von ihm wollen bzw. brauchen.

*in Anlehnung an: Coatrain coaching & personal training GmbH

Bild: energepic.com (Pexels, Pexels Lizenz)

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