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Gekommen, um zu bleiben? Was Unternehmen aus Homeoffice-Erfahrungen lernen können

10.06.2021  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Institut für angewandte Arbeitswissenschaft (ifaa).

Die Corona-Pandemie hat dazu geführt, dass viele Beschäftigte im Homeoffice arbeiten mussten. Diese Situation war unterschiedlich herausfordernd, abhängig von den Vorerfahrungen mit dem Arbeiten im Homeoffice. Wie wird die Arbeitswelt nach Corona aussehen?

„Auch wenn die Pandemie noch lange nicht überstanden ist, geben die Fortschritte im Impfgeschehen trotzdem Anlass, sich gedanklich mit der Zeit nach Corona zu beschäftigen. In welcher Intensität nach der Pandemie im Homeoffice gearbeitet wird, ist noch nicht absehbar – ein generelles „alles auf Anfang“ ist eher unwahrscheinlich. Wo es sich anbietet und die Vorzüge des Homeoffice erlebt wurden, ist eine Mischung aus virtueller Arbeitsform und dem Arbeiten vor Ort im Unternehmen denkbar,“ so Dr. Catharina Stahn, wissenschaftliche Expertin am ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V.

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Was ist erlaubt und was geht gar nicht?

  • Datenschutz und Arbeitnehmerrechte beachten!
  • Videoüberwachung, IT-Überwachung und Leistungserfassung
  • Ethische Aspekte: Balance zwischen Kontrolle und Vertrauen
  • Transparente Kontrollen, Zielvereinbarungen und Feedback-Systeme

Die in den letzten Monaten in komprimierter Form gesammelten Erfahrungen zum virtuellen Arbeiten sollten genutzt werden, um das zukünftige Arbeiten im Homeoffice zu optimieren. Darüber hinaus sollten sich Beschäftigte und Führungskräfte austauschen, um ihre „lessons learned“ auszuwerten und in den betrieblichen Alltag zu verankern:

  • Wo können wir auch zukünftig Zeit und Ressourcen durch zum Beispiel virtuelle Formate sparen?
  • Für welche Anlässe hat sich ein virtuelles Format bewährt?
  • Können bestimmte Termine, die mit Dienstreisen einhergehen, auch virtuell stattfinden?
  • Wofür eignen sich Präsenztermine besser?
  • Was hat uns besonders während der Arbeit im Homeoffice gefehlt?
  • Was müssen wir an unserer Kommunikation verbessern, wenn wir zukünftig verstärkt im Homeoffice arbeiten wollen?

Die Corona-Pandemie hat zu enormen Einbußen und Einschränkungen in allen Lebensbereichen geführt. Im Idealfall können Unternehmen und Beschäftigte aus dieser Zeit die positiven Effekte für ihre zukünftige Arbeit nutzen. Hierzu zählt auch eine offene Kommunikation darüber, wer sich vorstellen kann, regelmäßig im Homeoffice zu arbeiten. Neben der Frage, welche Tätigkeiten sich für diese Arbeitsform eignen, ist ebenso zu überlegen, ob jeder Beschäftigte von zu Hause aus arbeiten will – und es auch kann.

Das ifaa bietet ein neues Workshop-Konzept an, um Unternehmen bei der produktiven Weiterarbeit auch nach der Krise zu unterstützen: Ganzheitliche Gestaltung mobiler Arbeit – Produktiv im Homeoffice. Betriebsspezifisch wird analysiert, inwieweit Beschäftigte auf das Arbeiten im Homeoffice vorbereitet sind („Bringen sie die nötigen Voraussetzungen mit?“) und welche Maßnahmen für ein produktives Arbeiten im Homeoffice erforderlich sind (Technik, Organisation, Kommunikation). Nach dem Workshop können die Teilnehmenden in Absprache mit ihrer Führungskraft die erforderlichen individuellen Maßnahmen umsetzen, um fit ins Homeoffice zu gehen. Ab April 2021 wird der Workshop für Mitgliedsunternehmen der Metall- und Elektroindustrie und deren Beschäftigte angeboten (auf Anfrage auch für Nichtmitglieder):

https://www.arbeitswissenschaft.net/angebote-produkte/veranstaltungen/ganzheitliche-gestaltung-mobiler-arbeit/

Bild: fauxels (Pexels, Pexels Lizenz)

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