08.10.2015 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Sition Property Marketing GmbH.
Das Wohnen im Hochhaus steht hierzulande vor einer Renaissance – in vielen wachsenden Städten wie Frankfurt, Berlin, München, Düsseldorf, Hamburg oder Ingolstadt entstehen neue Wohntürme. Erstmals liegt nun eine repräsentative Analyse über die Einstellungen von Bürgern zu Hochhäusern vor. Die Studie „Wohnhochhaus Deutschland“ von Sition Property Marketing und OC&C Strategy Consultants liefert auf Basis einer Befragung von 2.009 Bürgern und 16 Experten im August 2015 einen detaillierten Blick auf Image, Nachfrage, gewünschte Standorte, Ausstattung, Nutzung, Umwelttechnik sowie Erwartungen an kommunale Entscheider. „In Städten fehlen häufig Bauflächen und Wohnraum. Eine Lösung ist Verdichtung in die Höhe. Doch bislang wussten Planer, Entwickler und Investoren nicht, was die Menschen über neue Wohnhochhäuser denken. Das ändert diese Analyse“, sagt Matthias Kutzscher, Sition-Geschäftsführer und einer der Autoren der 128-seitigen Studie, die auf der Messe Expo Real in München vorgestellt wurde.
Die Umfrage zeigt, dass die Deutschen hochmobil sind. 52,2 Prozent der Bundesbürger werden der Studie zufolge in den nächsten zehn Jahren umziehen. „Und das Wohnhochhaus ist für viele Umzugswillige eine interessante Perspektive“, bestätigt Studienautor Dr. Björn Reineke, Partner bei OC&C Strategy Consultants: Tatsächlich möchte gut jeder fünfte Befragte (21,3 %), der bis 2025 einen Ortswechsel plant, künftig in einem Wohnhochhaus leben. Der Wert belegt: Die Erfahrungen der Bürger in Ost und West mit den Großsiedlungen der 1960er und 1970er Jahren in peripherer Lage, die oft mit schlechter Lebensqualität gleichgesetzt werden, verblassen. So würden mittlerweile 15,8 Prozent aller Deutschen laut der Umfrage, die das Marktforschungsinstitut INNOFACT AG durchgeführt hat, auf jeden Fall beziehungsweise wahrscheinlich in ein Hochhaus einziehen. Weitere 29,7 Prozent würden in einen Turm „eventuell“ leben wollen. Und sollten in den nächsten Jahren wirklich mehr Hochhäuser gebaut werden, finden das 8,9 Prozent der Deutschen sehr positiv, 16,5 Prozent positiv und weitere 31,5 Prozent eher positiv. „Ich glaube, das Image von Wohnhochhäusern ist im Wandel“, kommentiert Olaf Cunitz, Bürgermeister und Baudezernent in Frankfurt am Main, in der Studie.
Wer den Hochhausbau befürwortet, begründet sein Votum klar: Wohnungsknappheit nennen 36,7 Prozent als Grund. 25,1 Prozent führen die Entwicklung relativ viel Wohnraums auf kleiner Fläche an. Und 21,8 Prozent erwarten, dass so preiswerter Lebensraum entsteht. Bei der Frage, wo Wohnhochhäuser gebaut werden sollten, sind sich die Deutschen aber wenig einig: Eine Mehrheit von 44,8 Prozent gibt an, dass sie in die Innenstädte gehören. 33,4 Prozent plädieren für den Stadtrand; und 28,1 Prozent meinen, neue Wohnhochhäuser sollten in den Vorstädten errichtet werden.
Die durchaus große Zustimmung für den Bau von Hochhäusern ändert sich, wenn das Projekt in der Nachbarschaft realisiert würde: Nur 5,2 Prozent der Befragten würden das sehr gut finden, weitere 12,2 Prozent meinen, dass sei gut. Hingegen sagen 41,8 Prozent der Deutschen, dass sie ein Hochhaus neben der eigenen Wohnung sehr schlecht oder schlecht finden. „Ein Imagewandel bei Hochhäusern ist nur möglich, wenn sie städtebaulich gut eingebunden werden. Wir brauchen belebte und attraktive Erd- und Sockelgeschosse“, fordert daher die Berliner Senatsbaudirektorin Regula Lüscher in der Studie. Nach wie vor skeptisch sind die Deutschen bezüglich des Marktvolumens von Wohnhochhäusern: So glauben 20,4 Prozent der Bürger, dass in den nächsten Jahren sehr viele beziehungsweise viele neue Hochhäuser errichtet werden. 34,2 Prozent sind hingegen der Meinung, dass sehr wenige oder wenige in den Städten entstehen.
Eine besondere Anziehungskraft für Bürger haben Hochhauskonzepte, die verschiedene Nutzungen kombinieren. 48,0 Prozent der Deutschen finden Gebäude, in denen außer Wohnungen auch Ladenlokale, Büros, Kindertagesstätten oder Ärzte untergebracht sind, sehr gut oder gut. Nur 11,1 Prozent der Befragten lehnen eine „hybride“ Nutzung ab. Auch die Umwidmung von Bürotürmen in Wohnhochhäuser wird von vielen Deutschen begrüßt: 48,9 Prozent sagen, dass sie das sehr gut oder gut finden. Lediglich acht Prozent lehnen diese Form der Revitalisierung ab. Eine hohe Akzeptanz hat ebenso das Mehrgenerationen-Wohnhochhaus. 47,0 Prozent der Deutschen können sich sehr gut oder gut vorstellen, im Alter in einem Hochhaus mit unterschiedlichen Generationen zu leben.
Richtig ist: Viele Menschen drängen bei uns in die Städte, gleichzeitig sind Flächen rar. Aber wie sollte die Politik darauf reagieren? Die Deutschen haben gewählt: 71,5 Prozent empfehlen Mobilitätssysteme wie „Park and Ride“, die Umnutzung von Bürogebäuden (68,6 %) und mit gleicher Wertung die Förderung des Wohnens im Umland. Die Genehmigung neuer Wohnhochhäuser erhält mit einem Zuspruch von 43,1 Prozent einen geringeren Zustimmungswert, allerdings lehnen auch nur 16,2 Prozent diese Lösung gänzlich ab.
Information und Beteiligung: Für beides sprechen sich Bürger bei einem möglichen Bau neuer Wohnhochhäuser aus. 85,7 Prozent der Befragten wünschen sich von kommunalen Entscheidern intensive Information und 79,8 Prozent würden gern in die Planung einbezogen werden. Jeweils 69,6 Prozent wünschen sich laut der Studie „Wohnhochhaus Deutschland“ öffentliche Expertengespräche und würden die Kommune auffordern, Vorgaben zur Objektnutzung zu machen. Und 63,4 Prozent würden von ihren Kommunen erwarten, dass sie die Gebäudehöhen begrenzen.
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