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Erst die Arbeit, dann kein Vergnügen

15.07.2013  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Regus.

Sieben Zeichen dafür, dass Arbeitnehmer zu viel Zeit im Büro verbringen.

Schlafstörungen und ungesunde Ernährung sind oft das erste Anzeichen dafür, dass der Job Herr über Körper und Geist wird. Wenn man sich dann abends, am Wochenende oder sogar im Urlaub am – wohlgemerkt privaten – Telefon auch noch mit dem Firmennamen meldet, dann ist klar: Nine to Five ist eher Theorie als Praxis, die Arbeit scheint allgegenwärtig. Dies bestätigte auch eine aktuelle Studie zum Thema Work-Life-Balance von Regus, einem Anbieter für flexible Arbeitsplatz Lösungen.[1] Zwei Drittel der Arbeitsnehmer haben das Gefühl, dass sie immer mehr Zeit bei und mit ihrer Arbeit verbringen – zu Lasten von Zeit mit der Familie, wie rund 40 % bestätigen.

Dass es Zeit wird, an der Work-Life-Balance zu arbeiten statt an der To-Do-Liste, zeigen folgende Signale:

  1. Erstmal ein Amt anwählen
    Ein echter Workaholiker wählt die Büro-übliche „Null davor“ immer und überall – auch wenn er vom Sofa aus nur die Mutter anrufen will.

  2. Ausschlafen – was ist das?
    Der fleißige Arbeitnehmer wacht auch am Wochenende exakt zu der Uhrzeit auf, zu der von Montag bis Freitag der Wecker klingelt – ob er will oder nicht.

  3. Stretch-Anzüge werden immer beliebter
    Die Klamotte spannt und die Maßanzüge oder Kostüme werden durch Outfits ersetzt, deren Stoff nachgibt und mitwächst? Dann hat sich der kleine Hunger zwischendurch auch seinen Platz am Schreibtisch gesichert. Eine Studie zeigte, dass 42 % der Büroangestellten durch Snacks am Schreibtisch innerhalb eines Jahres bis zu sechs Kilogramm zugenommen haben.[2] Kaum verwunderlich, verbringt ein durchschnittlicher Arbeitnehmer pro Tag mehr als fünf Stunden am Schreibtisch. Fast 70 % der Arbeitnehmer bewegen sich viel zu wenig.[3] Da hilft nur mehr Sport – oder gute Überzeugungskraft, dass der Chef den Arbeitsplatz näher an die Wohnung legt oder ihn in einem nahe gelegenen Business Center einrichtet, so dass man wenigstens zu Fuß gehen kann und so für mehr Bewegung sorgt.
  4. Neue beste Freunde sind die Kollegen der Nachtschicht
    Wenn man über die Kinder des nächtlichen Sicherheitsdienstes besser Bescheid weiß, als über seine eigenen, ist es sowohl Zeit, die Prioritäten zu überdenken, als auch, nach Hause zu gehen.

  5. Der Körper nimmt seltsame Form und Haltung an
    Verspannungen und Schmerzen in Schultern und Rücken können ein Zeichen dafür sein, dass Arbeitnehmer zu viel Zeit am Schreibtisch verbringen. Ein Übermaß an Computerarbeit kann laut Forschungsergebnissen zu Muskel-Skelett-Erkrankungen und Haltungsschäden führen. Auch hier gilt: regelmäßige Bewegung für den Ausgleich und zur Vorbeugung – oder auch mal die Schreibtischfesseln ablegen und mobil arbeiten.

  6. Einsam im Abteil
    Die öffentlichen Verkehrsmittel quillen in den Stoßzeiten morgens und abends über. Freie Platzauswahl auf dem Heimweg? Dann sind vermutlich alle anderen schon zu Hause oder genießen flexible Arbeitszeiten, um den Massenandrang zu umgehen. Ist eine Überlegung wert, oder nicht?

  7. Energy Drinks und Schokoriegel sind Lebenselexiere
    Der Gang zur Kaffeemaschine ist für fast jeden ein tägliches Ritual und Grundvoraussetzung, den Tag zu überstehen. Kommen Energy Drinks und zuckerreiche Riegel dazu, deutet das auf ein Übermaß an Stress hin. Statt den Energieschub von Koffein und Zucker abhängig zu machen, sollten Arbeitnehmer mal wieder auf gesunde Ernährung und regelmäßigen Schlaf umstellen – das hilft Wunder.

„Vermutlich wird sich der eine oder andere Berufstätige in den oben genannten Punkten wiederfinden“, sagt Michael Barth, Deutschlandgeschäftsführer von Regus. „Häufig ist jedoch nicht die Arbeit selbst das Problem, sondern die Rahmenbedingungen wie lange Anfahrtswege. Abhilfe schaffen flexiblere Jobmodelle. Dazu zählt die Nutzung von alternativen Arbeitsplätzen, wie sie zum Beispiel das Netzwerk der Regus Business Center bietet. Dadurch kann sich das Gleichgewicht zwischen Berufs- und Privatleben enorm verbessern, ohne dass die Produktivität der Mitarbeiter nachlässt. Und kürzere Anfahrtswege sind aufgrund des geringeren CO2-Ausstoßes auch gut für die Umwelt.“



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