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dena-Kongress für Energieeffizienz

18.11.2015  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Deutsche Energie-Agentur GmbH.

Kuhlmann: "Energieeffizienz ist ein Innovationsthema. Dynamik stärken und Chancen der Digitalisierung nutzen."

Wenige Tage vor Beginn des 6. Energieeffizienzkongresses der Deutschen Energie-Agentur (dena) am 16. und 17. November in Berlin, zu dem rund 65 Referenten und 700 Teilnehmer erwartet werden, hat der Vorsitzende der dena-Geschäftsführung Andreas Kuhlmann Politik und Wirtschaft dazu aufgerufen, Energieeffizienz als Kernthema der Energiewende weiter voranzubringen. Mit dem vor knapp einem Jahr eingerichteten Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz (NAPE) habe die Bundesregierung einen wichtigen Impuls gegeben. Nun gehe es darum, die Maßnahmen rasch umzusetzen, zu verstärken und mit einer langfristigen Strategie zu untermauern, damit Deutschland seine energie- und klimapolitischen Ziele erreichen kann.

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"Es gibt viel Potenzial, die durch den NAPE angestoßene Dynamik zu verstärken, gerade dort, wo es noch nicht genug vorangeht", betonte Kuhlmann. "So brauchen wir dringend einen angemessenen Ersatz für die politisch gescheiterte steuerliche Förderung der energetischen Gebäudesanierung. Die Programme zur Förderung von Einsparungen in Industrie und Gewerbe konnten noch nicht die angestrebte Wirkung entfalten. Der Verkehrssektor kommt insgesamt noch zu kurz. Zum Gelingen können alle beitragen, Bund, Länder, Kommunen, Verbände, Unternehmen, Verbraucher. Auf dem dena-Kongress werden wir gemeinsam nach Lösungen suchen."

Der dena-Energieeffizienzkongress bietet Entscheidern und Experten zwei Tage lang die Möglichkeit, die Lage auf den Energieeffizienzmärkten zu analysieren, eine Bilanz der Fortschritte im NAPE-Prozess zu ziehen und einen Blick auf die aktuellen energie- und klimapolitischen Herausforderungen zu werfen.

Zu den Referenten gehören unter anderem: die Staatssekretäre im Bundeswirtschaftsministerium Rainer Baake und Matthias Machnig sowie der Staatssekretär im Bundesumweltministerium Jochen Flasbarth; Dr. Michael Fuchs, stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion; Ole Møller-Jensen, Geschäftsführer, Danfoss; Dr. Bernhard Reutersberg, Mitglied des Vorstands, E.ON; Michael Ziesemer, Präsident des Zentralverbands für Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI); Matthias Rebellius, CEO, Siemens Building Technologies; Walter Haas, CTO und Mitglied der Geschäftsführung, Huawei Technologies Deutschland; Regine Günther, Leiterin Klimaschutz und Energiepolitik, WWF Deutschland.

Unter dem Motto "Energiewende: digital, erneuerbar, effizient" stehen Vorträge und Diskussionen zur Energieeffizienz in allen relevanten Handlungsfeldern auf dem Programm, vom Verbrauch bis zur Erzeugung. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Thema Digitalisierung, weil die dena hier großes Potenzial sieht.

"Ohne smarte Technologien wird es nicht möglich sein, die Sektoren Wärme, Strom und Verkehr zu verknüpfen. Hier sind noch viele Fragen zu klären", sagte Kuhlmann. "Smarte digitale Anwendungen helfen uns auch, Energieeffizienz als Innovations- und Hightech-Thema zu verstehen und die Bedürfnisse der Verbraucher in den Mittelpunkt zu stellen."

Die dena bereitet deshalb die Gründung einer "Plattform Digitale Energiewelt" vor. Das branchenübergreifende Netzwerk wird Partner aus Wirtschaft, Verbänden und Wissenschaft zusammenbringen und die Digitalisierung der Energiewelt mit Lösungsstrategien und Handlungsempfehlungen vorantreiben. Der Start der Plattform ist für Anfang 2016 vorgesehen.

Alle Informationen zum dena-Energieeffizienzkongress unter www.dena-kongress.de.

 

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