31.07.2019 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Ernst & Young GmbH.
17 Prozent der Beschäftigten schauen sich zudem auf dem Arbeitsmarkt um, 2017 haben nur acht Prozent nach einem neuen Arbeitgeber gesucht. Weitere 19 Prozent sind zwar nicht direkt auf der Suche – würden aber, mit dem richtigen Angebot konfrontiert, den Arbeitgeber wechseln.
Erfolgsbausteine für das Erreichen der Ziele
Insbesondere die Beschäftigten im Maschinenbau sind derzeit bereit zum Absprung: 21 Prozent suchen aktiv oder gelegentlich nach einem neuen Arbeitgeber. Ausschlaggebend für die hohe Wechselbereitschaft dürfte die Angst vor einem Jobverlust sein: Fast die Hälfte (48 Prozent) der Beschäftigten im Maschinenbau schätzt ihren Arbeitsplatz derzeit als nicht sicher ein.
Auch im Bereich Banken, Versicherungen, Finanzdienstleistungen ist der Anteil der Beschäftigten, die sich auf dem Arbeitsmarkt umsehen, mit 17 Prozent hoch.
Das sind Ergebnisse der alle zwei Jahre durchgeführten EY-Jobstudie, für die mehr als 1.500 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland repräsentativ befragt wurden.
Markus Heinen, Leiter des Geschäftsfeldes Personalberatungsdienstleistungen bei EY in Deutschland, Österreich und der Schweiz sieht auf die Unternehmen unruhige Zeiten zukommen: „In den vergangenen Jahren brummte der Wirtschaftsmotor und Fachkräfte konnten sich ihren Arbeitgeber mehr oder weniger aussuchen. Nun ist der Motor ins Stottern geraten, und das spüren auch die Beschäftigten. Gleichzeitig verändert sich der Arbeitsmarkt: Durch die Technologisierung wandeln sich die Rollen der Beschäftigten – viele Aufgaben entfallen sogar ganz. Die Folge: Die Beschäftigten haben wieder vermehrt Sorge um ihre Jobs und sind eher bereit, den Arbeitgeber zu wechseln.“
Der Maschinenbau leidet derzeit zudem besonders unter der Abkühlung der Weltkonjunktur. So vermeldete der Branchenverband VDMA für den Zeitraum März bis Mai einen Rückgang der Bestellungen um neun Prozent gegenüber dem Vorjahreswert und begründete dies mit der schwachen Entwicklung der exportierenden Industrie. Im Bankenbereich machen vor allem die zunehmende Konkurrenz durch FinTechs und die verstärkte Regulierung zu schaffen – die Institute haben bereits mit Entlassungen reagiert, die die Sorge unter den Beschäftigten weiter wachsen lassen.
Doch es sind vielfach auch hausgemachte Probleme, die zur Unzufriedenheit von Mitarbeitern führen: Viele Arbeitnehmer haben das Gefühl, im eigenen Unternehmen nicht weiter voranzukommen: Während sich vor zwei Jahren nur 38 Prozent mehr Aufstiegsmöglichkeiten wünschten, ist es inzwischen eine deutliche Mehrheit von 63 Prozent.
Oliver Simon, Leiter der Personalabteilung von EY in Deutschland, Österreich und der Schweiz, beobachtet eine größere Erwartungshaltung bei den Beschäftigten: „Gerade einmal vier von zehn Arbeitnehmern sehen Aufstiegschancen im eigenen Unternehmen – aber immer mehr fordern diese nun aktiv ein. Das gilt insbesondere für Frauen, die mittlerweile deutlich selbstbewusster als noch vor Jahren ihre Karriere verfolgen. Dennoch sind sie in Führungsrollen weiterhin unterrepräsentiert und fordern zurecht Möglichkeiten ein, nach oben zu kommen.“
Auch bei den jüngeren Arbeitnehmern ist der Wunsch nach Aufstiegsmöglichkeiten mittlerweile deutlich ausgeprägter. Gerade der Altersgruppe der 30-bis 39-Jährigen reichen die Karrierechancen in ihrem Unternehmen bei weitem nicht: 73 Prozent wünschen sich mehr Aufstiegsmöglichkeiten, bei den Beschäftigten bis 29 Jahre sind es immerhin 67 Prozent. „Tendenziell steigen die Ansprüche der jüngeren Beschäftigten. Während aber die ganz jungen Arbeitnehmer sich neu im Beruf zurechtfinden und noch eher das Gefühl haben, dass ihnen die Welt offensteht, sind gerade die 30- bis 39-Jährigen hungrig nach mehr“, so Simon. „Wird ihnen keine Perspektive geboten, ist die Gefahr von Unzufriedenheit sehr hoch.“
Entsprechend hat die Loyalität gegenüber dem Unternehmen zuletzt deutlich abgenommen. Nur noch 65 Prozent fühlen sich ihrem Arbeitgeber verbunden – deutlich weniger als noch bei den vorangegangenen Befragungen 2017 (82 Prozent) oder 2015 (77 Prozent). Gleichzeitig sagt mehr als ein Drittel (35 Prozent) der Befragten, sich mit ihrem Arbeitgeber wenig bis gar nicht verbunden zu fühlen. 2017 sagten dies 18 Prozent, 2015 waren es 23 Prozent.
Oliver Simon sieht in der zunehmenden Wechselbereitschaft und gestiegenen Erwartungshaltung auch Positives: „Wir haben in den vergangenen Jahren eine gewisse Behäbigkeit beobachtet. Viele Beschäftigte hatten sich auf ihren Posten gemütlich eingerichtet. Das hat sich geändert. Es ist allerdings auch im Interesse der Arbeitgeber, dass die Beschäftigten vorankommen wollen. Davon profitiert im Idealfall das gesamte Unternehmen. Wenn das Wissen um neue Technologien innerhalb des Unternehmens zunimmt und die Beschäftigten am Puls der Zeit bleiben, steigen auch die Chancen, das Geschäftsmodell anzupassen und neue Produkte oder Dienstleistungen zu entwickeln.“
Markus Heinen ergänzt abschließend: „Personalabteilungen können die Erwartungshaltung der Arbeitnehmer nicht ignorieren und sollten flexible Strukturen im Unternehmen schaffen, die für jede Lebenssituation die passende Lösung bereithält. Das umfasst sowohl Karrierechancen als auch die Möglichkeit, beruflich einen Gang zurückzuschalten – beispielsweise im Fall einer Schwangerschaft oder der Pflege von Angehörigen. Das befreit die Mitarbeiter aber nicht von ihrer Verantwortung: Auch sie müssen sich auf die Herausforderungen durch die Digitalisierung vorbereiten und bereit sein, sich weiter- und fortzubilden. Je schneller sich die Arbeitswelt durch digitale Innovationen ändert, desto wichtiger ist die Bereitschaft zum lebenslangen Lernen“.
Themen
Gerne können Sie Ihre Fragen per E-Mail oder Telefon direkt an die zuständige Produktmanagerin oder den zuständigen Produktmanager richten.
Gerne können Sie sich direkt per E-Mail an die zuständige Produktmanagerin oder den zuständigen Produktmanager wenden.
Zur Teilnahme am Online-Seminar benötigen Sie Kopfhörer, Lautsprecher oder Ähnliches.
Da wir unsere Online-Seminaren so interaktiv wie möglich gestalten, empfehlen wir auch die Verwendung von Kamera und Mikrofon.
Für einen optimalen Ablauf empfehlen wir die Nutzung von Google Chrome oder Mozilla Firefox. Die detaillierten technischen Voraussetzungen finden Sie in der Anmeldebestätigung, die wir an die bei der Bestellung angegebene E-Mail-Adresse senden.
Das Teilnahmezertifikat wird Ihnen am Tag nach der Veranstaltung per E-Mail zugesandt.
Die Veranstaltungsunterlage wird Ihnen in digitaler Form am Vortag oder am Tag nach dem Online-Seminar zugesandt.
Sie erhalten am Vortag der Veranstaltung den Zugangslink, über den Sie sich anmelden können. Bei Seminaren, die an einem Montag stattfinden, erhalten Sie den Link am Freitag zuvor.
Gerne können Sie Ihre Fragen per E-Mail oder Telefon direkt an die zuständige Produktmanagerin oder den zuständigen Produktmanager richten.
Gerne können Sie sich direkt per E-Mail an die zuständige Produktmanagerin oder den zuständigen Produktmanager wenden.
Der Standard-Tagesablauf eines eintägigen Seminars sieht wie folgt aus:
Für Teilnehmende stehen bei Veranstaltungen in einigen Tagungshotels begrenzte Zimmerkontingente zur Verfügung. Bei Bedarf können Sie die Reservierungen selbstständig beim Hotel unter dem Stichwort „Verlag Dashöfer“ vornehmen.
Der Veranstaltungsort ist auf der Detailseite jedes Seminars angegeben. Weitere Details zum Veranstaltungshotel erhalten Sie mit Ihrer Seminarbestätigung, spätestens 14 Tage vor der Veranstaltung.
Sobald die Durchführung des Seminars bestätigt wurde, spätestens 14 Tage vorher, erhalten Sie alle Details zur Veranstaltung sowie Ihre Rechnung.
Wenn Sie keine Werbung/Newsletter mehr zugesandt bekommen möchten, können Sie dies per E-Mail an unseren Kundenservice (abmeldung@dashoefer.de) durchgeben.
Die Anmeldung zu unseren kostenfreien Newslettern ist über unsere Internetseite möglich.
Sie haben jederzeit die Möglichkeit, kostenfrei einen Ersatzteilnehmenden für den gebuchten Termin zu benennen.
Schreiben Sie uns einfach eine Mail mit der Seminarnummer, dem Namen der angemeldeten Person sowie dem Namen und der E-Mail-Adresse der Person, die nun an der Veranstaltung teilnehmen wird, an: veranstaltungsmanagement@dashoefer.de
Wenn Sie ein Präsenz-Seminar trotz der Möglichkeit der Terminverschiebung und des Teilnehmerwechsels stornieren möchten, berechnen wir bis 31 Tage vor Seminarbeginn eine Stornierungsgebühr in Höhe von 40 € zzgl. MwSt. pro Seminartag. Ab 30 Tage vor Seminarbeginn wird die volle Teilnahmegebühr fällig.
Wenn Sie eine Stornierung wünschen, schreiben Sie uns einfach eine E-Mail mit der Seminarnummer sowie dem Namen der angemeldeten Person an: veranstaltungsmanagement@dashoefer.de
Präsenz-Seminare können bis zu 15 Tage vor der Veranstaltung kostenlos umgebucht werden. Danach wird aufgrund der Kurzfristigkeit eine Umbuchungsgebühr in Höhe von 60 € zzgl. MwSt. fällig.
Wenn Sie eine Umbuchung wünschen, schreiben Sie uns einfach eine E-Mail mit der Seminarnummer, dem Namen der angemeldeten Person sowie dem neuen Wunschtermin (einzusehen auf der jeweiligen Seminarseite auf unserer Homepage) an: veranstaltungsmanagement@dashoefer.de
Sie haben jederzeit die Möglichkeit, kostenfrei einen Ersatzteilnehmenden für den gebuchten Termin zu benennen.
Schreiben Sie uns einfach eine Mail mit der Seminarnummer, dem Namen der angemeldeten Person sowie dem Namen und der E-Mail-Adresse der Person, die nun an der Veranstaltung teilnehmen wird, an: veranstaltungsmanagement@dashoefer.de
Wenn Sie ein Online-Seminar trotz der Möglichkeit der Terminverschiebung und des Teilnehmerwechsels stornieren möchten, stellen wir Ihnen eine Gebühr in Höhe von 15 % der Seminargebühr zzgl. MwSt. in Rechnung. Ab 13 Tage vor Seminarbeginn wird die volle Teilnahmegebühr fällig.
Wenn Sie eine Stornierung wünschen, schreiben Sie uns einfach eine E-Mail mit der Seminarnummer sowie dem Namen der angemeldeten Person an: veranstaltungsmanagement@dashoefer.de
Online-Seminare können bis zu 15 Tage vor der Veranstaltung kostenlos umgebucht werden. Danach wird aufgrund der Kurzfristigkeit eine Umbuchungsgebühr in Höhe von 60 € zzgl. MwSt. fällig.
Wenn Sie eine Umbuchung wünschen, schreiben Sie uns einfach eine E-Mail mit der Seminarnummer, dem Namen der angemeldeten Person sowie dem neuen Wunschtermin (einzusehen auf der jeweiligen Seminarseite auf unserer Homepage) an: veranstaltungsmanagement@dashoefer.de
Alle Informationen zu unseren Inhouse-Angeboten sowie die passenden Ansprechpartnerinnen und -partner finden Sie auf unserer Inhouse-Seite unter: https://www.dashoefer.de/inhouse-seminare.html
Das Zertifikat, das Sie nach der Veranstaltung per E-Mail erhalten, beinhaltet alle Kriterien (Inhalt, Dauer, Referent*in und Datum), um das Seminar bei den entsprechenden Kammern als Weiterbildung anrechnen zu lassen.
Darüber hinaus gelten unsere Seminare aus dem Bereich Immobilien und Grundbesitz als Qualifikationsnachweis für Mietverwalter, WEG-Verwalter und Immobilienverwalter sowie unsere Seminare aus dem Personalmanagementbereich als Fortbildungsnachweis nach § 15 FAO für Anwält*innen.
Wir akzeptieren ausschließlich Bildungschecks aus dem Bundesland Nordrhein-Westfalen.
Ab der dritten teilnehmenden Person aus einem Unternehmen erhalten die dritte und jede weitere Person einen Preisnachlass von 10 %. Dies gilt für Anmeldungen zu demselben Termin.
Die Seminarpreise verstehen sich netto zzgl. MwSt. und gelten pro Person. Demnach sind bei Online-Seminaren nur die angemeldeten Personen berechtigt, sich mit den Zugangsdaten für die jeweilige Online-Veranstaltung anzumelden.
Das Zahlungsziel unserer Rechnungen beträgt 14 Tage.
Eine Rechnungskorrektur können Sie schriftlich per E-Mail an rechnungsversand@dashoefer.de anfordern. Bitte teilen Sie uns in Ihrer Nachricht die Rechnungsnummer sowie die gewünschte Änderung mit.
Sie erhalten die Rechnung frühestens acht Wochen vor Seminarbeginn und nur dann, wenn wir die Durchführung aufgrund der erreichten Mindestteilnehmendenzahl gewährleisten können.
Die Seminargebühr wird mit Zugang der Anmeldebestätigung fällig und ist zuzüglich der jeweils geltenden gesetzlichen Mehrwertsteuer zu zahlen. Die Fälligkeit der Rechnung ist unabhängig vom Leistungszeitpunkt.
Wenn Sie im Bestellvorgang bei „Diesem Teilnehmer eine eigene Bestellbestätigung zusenden?“ ein Häkchen gesetzt haben und die E-Mail-Adresse der teilnehmenden Person mit der im Feld „Rechnungsanschrift eingeben“ übereinstimmt, werden Ihnen zwei Bestätigungen zugesendet. Sie sind in diesem Fall nicht doppelt angemeldet.
Login
Bitte melden Sie sich mit Ihrem Benutzernamen und Ihrem Passwort an.
Benutzerkonto anlegen
Sind Sie auf unserer Website noch nicht registriert? Hier können Sie sich ein neues Kundenkonto bei dashoefer.de anlegen.
RegistrierenHaben Sie Fragen? Kontaktformular
So erreichen Sie unseren Kundenservice:
Telefon: 040 / 41 33 21 -0
Email: kundenservice@dashoefer.de
Haben Sie Fragen zu unseren Produkten und Online-Angeboten?
Rückruf vereinbaren
Möchten Sie einen Rückruf vereinbaren?