16.01.2025 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Deutscher Bibliotheksverband e.V. (dbv).
In den vergangenen Jahrzehnten haben sich Bibliotheken grundlegend gewandelt. Mit einer Vielzahl an Angeboten und Services sind sie zu dynamischen Wissenszentren, Orten der digitalen Teilhabe und des lebensbegleitenden Lernens geworden. Bibliotheken zählen zu den meistfrequentierten Bildungs- und Kultureinrichtungen: Allein im Jahr 2023 wurden 166 Millionen Besuche verzeichnet. Dennoch bleiben sie als gesellschaftspolitische Akteure bisher von der Politik weitgehend übersehen.
Volker Heller, Bundesvorsitzender des Deutschen Bibliotheksverbandes e. V. (dbv), dazu: „Öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken sind die meistbesuchten Kultureinrichtungen in Deutschland. Dieses enorme gesellschaftspolitische Potential von Bibliotheken als Magnete lebendiger Stadtzentren und Begegnungsorte im ländlichen Raum muss von der Bundespolitik erkannt und gezielter gefördert werden. In der neuen Legislaturperiode sollte die Bundespolitik Bibliotheken entschlossener stärken: Sei es bei Strategien gegen Einsamkeit, zur Bekämpfung von Desinformation, bei Maßnahmen zur Belebung von Innenstädten oder im Bereich der Demokratieförderung. Die Herausforderungen, vor denen wir stehen, sind zu ernst, um brachliegende Potentiale ungenutzt zu lassen.“
Anlässlich der Bundestagswahl am 23. Februar hat der dbv ein politisches Forderungspapier sowie Wahlprüfsteine veröffentlicht. Diese stehen auf der Website des Verbands zum Download bereit.
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