15.03.2023 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: PwC.
Laut einer aktuellen PwC-Studie gibt es hierbei jedoch noch erhebliche Defizite – sowohl auf Arbeitgeber- als auch auf Arbeitnehmer:innenseite.
Die Corona-Pandemie beschleunigte den Aufbau flexibler Arbeitsmodelle, die bleiben werden. Nicht nur, weil sie sich als effizient erwiesen haben. Sondern auch, weil sie sich in Zeiten des Fachkräftemangels als wirkungsvolles Instrument erwiesen haben, um Mitarbeitende zu halten und neue Kolleg:innen zu gewinnen. Dies zeigt auch die aktuelle PwC-Studie „Workation zwischen Wunsch und Wirklichkeit“. Die führende Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft hat 1.000 Berufstätige in einer repräsentativen Umfrage zu ihren Erfahrungen, zu dem Angebot ihrer Arbeitgeber, zu ihren Wünschen und zur Wichtigkeit von Workation bei der Jobauswahl befragt.
Ortsunabhängig und auch grenzüberschreitend zu arbeiten, macht es möglich, Verwandte und Freunde im Ausland zu besuchen – so die Antwort von 72 Prozent der Befragten, die vor allem für Unternehmen mit internationalen Belegschaften interessant ist. Die Kombination aus Work (Arbeitszeit) und Vacation (Urlaubszeit) an einem Ort trägt für 81 Prozent der Teilnehmer:innen zu einer besseren Work-Life-Balance bei. Zusätzlich gaben 79 Prozent an, dass ein Workation-Angebot ihre Zufriedenheit im Job erhöht. Für 76 Prozent stand außerdem fest: Sie steigern dadurch ihre eigene Produktivität.
Besonders attraktiv ist Workation zur „Winterflucht“. Rund 82 Prozent würden einen Aufenthalt im sonnigen Süden (Spanien 37 %, Italien 32 %) den kalten Wintermonaten in Deutschland bevorzugen. Doch bevor der Koffer gepackt wird, sollte ein entscheidendes Detail nicht vergessen werden: Besteht ein Workation-Angebot seitens des Arbeitgebers, muss dieser rechtzeitig über den geplanten Auslandsaufenthalt in Kenntnis gesetzt werden. Die Zahlen der PwC-Studie geben jedoch Aufschluss darauf, dass mehr als ein Zehntel der Befragten ihren Arbeitgeber nicht über ihr grenzüberschreitendes Arbeiten informiert hatte. Dies lässt auf eine hohe Dunkelziffer nicht genehmigter Arbeitsaufenthalte im Ausland schließen, die unter Umständen Compliance-Risiken bedeuten können.
So attraktiv es auch ist, den vielfach geäußerten Wunsch der Beschäftigten nach einem Arbeitswinter im Süden zu erfüllen: Selbst bei Aufenthalten in europäischen Ländern lauern steuer-, arbeits- und sozialversicherungsrechtliche Fallstricke, die Unternehmen immer vorab prüfen sollten. Diesbezügliche Versäumnisse im Nachhinein auszubügeln, ist oftmals sehr zeit- und kostenintensiv.
Dr. Jana-Denise Weber, Director bei PwC Deutschland
Kommunikationsprobleme zeigen sich jedoch nicht nur auf Seite der Arbeitnehmer:innen: Laut der Studie kennen vier von zehn Beschäftigten, die grundsätzlich Workation nutzen dürfen, die geltenden Regelungen nicht.
Die lückenhafte Kommunikation der Arbeitgeber führt dazu, dass das flexible Arbeitsmodell nicht als Vorteil wahrgenommen wird. Damit lassen sie wertvolles Potenzial zur Mitarbeitendenbindung ungenutzt.
Daniel Lafrentz, Director bei PwC Deutschland
Eine bessere Bekanntheit der Angebote innerhalb der Unternehmen würde nicht nur mögliche Risiken vermeiden, sondern auch die Bindung zu jüngeren Arbeitnehmer:innen stärken. Denn diese mobilere Generation berücksichtigt bei der Jobwahl auch die angebotenen Arbeitsmodelle verstärkt.
Nicht überraschend ist, dass die Nutzung von Workation mit dem Haushaltsnettoeinkommen in Zusammenhang steht. Während erst zwei Prozent der Befragten mit einem Haushaltsnettoeinkommen unter 2.000 Euro mehrmals von der flexiblen Arbeitsmöglichkeit im Ausland Gebrauch gemacht haben, waren es bei 2.000 Euro bis unter 4.000 Euro bereits 15 Prozent. Bei den beiden Gruppen mit einem Haushaltsnettoeinkommen zwischen 4.000 Euro bis unter 6.000 Euro und von mehr als 6.000 Euro lag der Wert bei jeweils 21 Prozent. Mit Blick auf die Geschlechter wird eine Lücke deutlich: Von den männlichen Befragten hat bereits jeder zweite schon ein- oder mehrmals vom Ausland aus gearbeitet. Bei den teilnehmenden Frauen waren es demgegenüber nur 33 Prozent.
Auch die Homeoffice-Regelungen der Arbeitgeber beeinflussen die Workation-Erfahrung: Am größten ist sie bei den Unternehmen, bei denen die Beschäftigten jederzeit von zu Hause aus arbeiten können, ohne dies abstimmen zu müssen (38 % einmal, 19 % mehrmals in Workation). Ist das Arbeiten aus dem Ausland gestattet, erlauben Arbeitgeber ihren Mitarbeitenden dafür durchschnittlich 30 Tage im Jahr. Ginge es nach den Wünschen der Befragten, gaben die Studienteilnehmer:innen im Durchschnitt 45 Tage an – das sind rund 50 Prozent mehr als aktuell in der Regel erlaubt sind.
Die Größe des Unternehmens spielt ebenfalls beim Workation-Angebot eine Rolle. Rund die Hälfte der Befragten (52 %) darf aktuell mobil aus dem Ausland arbeiten. Die Mehrheit davon – 36 Prozent – kann dies innerhalb der Europäischen Union tun, etwa jeder sechste Beschäftigte auch außerhalb der EU. Unternehmen mit mehr als 1.000 Beschäftigten erlauben es ihren Mitarbeitenden tendenziell häufiger, mobil aus dem Ausland zu arbeiten – innerhalb der EU sind es 39 Prozent gegenüber 33 Prozent bei den kleineren Unternehmen, außerhalb der EU sind es 20 Prozent gegenüber zwölf Prozent.
Workation steigert die Zufriedenheit von Arbeitnehmer:innen. Und: Das moderne Arbeitsmodell ist bei Nachwuchskräften essenziell bei der Jobwahl. Arbeitgeber, die von Anfang an Workation-Risiken durch sorgfältige Planung und durch eine transparente Kommunikation verhindern, werden bei der Mitarbeitendenbindung auf Dauer einen Vorteil haben. Mithilfe von toolbasierten Lösungen, die landesspezifische Prüfungen ermöglichen, lassen sich solche Risiken beherrschbar machen.
Im Dezember 2022 wurden in einer repräsentativen Onlinebefragung im Auftrag von PwC Deutschland 1.000 Berufstätige im Alter von 18-65 Jahren, die in Unternehmen mit Sitz in Deutschland arbeiten und deren Tätigkeit sich grundsätzlich im Homeoffice ausüben lässt, befragt. Lesen Sie dazu die Studie "Workation zwischen Wunsch und Wirklichkeit“
Bild: Engin_Akyurt (Pixabay, Pixabay License)
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