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Psychische Belastung erfassen – aber wie? ifaa unterstützt mit praktischem Werkzeug Unternehmen bei der Gefährdungsbeurteilung

11.12.2017  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Institut für angewandte Arbeitswissenschaft (ifaa).

Das Kompaktverfahren Psychische Belastung (KPB) gibt Unternehmen zum einen Informationen zum rechtlichen Hintergrund und zeigt zum anderen Schritt für Schritt das Vorgehen in der Gefährdungsbeurteilung.

„Das KPB ermöglicht vor allem kleinen und mittleren Unternehmen eine praktische Hilfestellung zur Umsetzung der Gefährdungsbeurteilung. Die praktischen Checklisten und Verfahrensweisen unterstützen sowohl die Durchführung als auch die Dokumentation“, so Dr. Stephan Sandrock, Leiter des Fachbereichs Arbeits- und Leistungsfähigkeit am Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V. (ifaa).

Seit der Novellierung des Arbeitsschutzgesetzes ist die psychische Belastung im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung explizit zu berücksichtigen. Die zunehmende Bedeutung der psychischen Gesundheit in der Arbeitswelt verdeutlicht, dass psychische Faktoren im Rahmen der Prävention wichtig sind. „Mit Hilfe eines Beobachtungsinterviews können die Zuständigen in den Betrieben, die Belastungsfaktoren für jeden Arbeitsplatz ermitteln“, so der Experte des ifaa. Daraus können Betriebe Verbesserungsmaßnahmen entwickeln.

Zusätzlich zum Handbuch hat das ifaa ein kostenloses Excel-Tool entwickelt. Dieses ist mehrfach verwendbar und kostenlos auf der Website des Instituts verfügbar. https://www.arbeitswissenschaft.net/downloads/handlungshilfen/

Ein anschauliches Video erläutert das KPB: https://www.arbeitswissenschaft.net/mediathek/ifaa-filme/

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